Sie sind hier Inspiriere mich Winter in den Fjorden God Jól seit der Wikingerzeit
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Sie sind hier Inspiriere mich Winter in den Fjorden God Jól seit der Wikingerzeit
Wenn Sie im Dezember nach Fjord Norwegen kommen, erleben Sie viele norwegische Weihnachtstraditionen. Weihnachtsfeiern in Unternehmen und Vereinen sind ein wichtiger Brauch, und hier bekommt man reichlich Gelegenheit, typische Weihnachtsgerichte und –getränke zu probieren. Machen Sie sich bereit, wie ein richtiger Wikinger Weihnachten zu feiern. Die meisten verbinden Weihnachten zwar mit der Geburt Jesu Christi, doch schon bevor das Christentum nach Norwegen gelangte, feierten die Wikinger das heidnische Fest Jól. Lange dauerte der Winter mit den langen Nächten und kurzen Tagen, und am 12. Januar, dem Mittwintertag, wenn die Sonne sich wieder am Horizont zeigte, feierten die Wikinger ihr «jol», um ein bisschen Licht und Fröhlichkeit in die dunkle Jahreszeit zu bringen. Familie, Freunde und Nachbarn kamen zusammen, und das beste Bräu und die besten Speisen kamen auf den Tisch. Wie bei vielem, was die Wikinger unternahmen, war auch das Feiern hemmungslos. Drei Tage und drei Nächte lang vergaß man mit barbarischem Eifer, dass das Schlemmen eine Todsünde war. Denken Sie daran, wenn Sie ein Weihnachtsessen bestellen und einen traditionell norwegischen «Weihnachtsteller» in den schönsten Landschaften der Welt serviert bekommen.
Feiern Sie Weihnachten in Bergen
Weihnachten in Flåm
Wenn Sie wie ein Wikinger essen wollen, brauchen Sie nicht auf alle Gerichte zu warten. Alles wird auf den Tisch gestellt, so wie es beim Fest- oder Weihnachtsbüfett unserer Tage üblich ist – und wie es eben schon die Wikinger taten. Normalerweise trug jeder mit seinen Gerichten und Getränken dazu bei, denn ein Ess- und Trinkgelage, das sich über drei Tage erstreckte, konnte ein Gastgeber allein selten bewältigen. Deshalb brachten die Familie, Freunde und Nachbarn Fleisch und Fisch, Bier und Met mit.
Damals wie heute steht Essen aus der Region auf der Speisekarte. Obwohl Pinnekjøtt (gesalzene und getrocknete Lammrippen) in Westnorwegen das am stärksten verbreitete Weihnachtsessen ist, hatte Schweinefleisch unter den Wikingern den besten Ruf. Dem altnordischen Glauben zufolge konnten gefallene Krieger nach ihrem Tod täglich Schweinefleisch essen. In der Edda-Saga heißt es, dass der Eber Sæhrímnir bei Odin in Walhalla war, und wenn man ihm aus der Seite ein Stück Speck ausschnitt, wuchs es immer wieder aufs Neue heraus. So konnte ein einzelnes Tier all die Toten nähren, die Odin zu sich rief.
Heute wird wie bereits erwähnt viel Pinnekjøtt gegessen, doch in Westnorwegen gibt es alle Arten von Weihnachtsessen. Uralte Traditionen treffen auf neue, lokale Bräuche werden von internationalen Einflüssen inspiriert, und das Ergebnis ist eine einzigartige und vielfältige Weihnachtszeit der Gaumenfreuden.
Damals wie heute sind gute Getränke unerlässlich. Das norwegische Weihnachtsbier gibt es in den allermeisten Gaststätten und Restaurants. Dieses Bier hat eine lange Geschichte. Wenn die Wikinger Jól feiern oder – wie Harald «Schönhaar» Hårfagre es nannte – «Jól» trinken wollten, musste angestoßen werden. Trinkhörner wurden gehoben, Göttern wurde gedankt und Met sollte die Kehlen hinunterfließen. Zunächst wurde immer auf Odin angestoßen – der Göttervater, Herr über alles und Gott der Häuptlinge. Es wurde auf «Sieg und Macht» angestoßen, und das Weihnachtsfest hatte begonnen. Anschließend wurde auf Njord, den Gott des Meeres, angestoßen, der den Kriegern eine sichere Seefahrt und ertragreiches Fischen sichern sollte. Dann war Freia an der Reihe, die Göttin der Fruchtbarkeit, die ihnen ein langes Leben voller Wohlstand und Glück geben sollte. Oftmals wurde auch auf Brage, den Gott des Gesangs und der Lieder angestoßen, damit die Unterhaltung und das ganze Fest ebenso gut wie Essen und Trinken würden. Auch deswegen sollten Sie einen Blick auf das Kulturangebot und Konzertprogramm zwischen Oktober und November werfen. Nicht selten findet man vor Weihnachten das eine oder andere Highlight.
Was auch immer: Wenn wir in Westnorwegen trinken, stehen wir auf den Schultern von Riesen – egal, ob Bier oder Wein im Glas ist. Heben Sie Ihr Glas, die Flasche oder das Trinkhorn und stoßen Sie auf das an, was Ihnen viel bedeutet. Die besonders Interessierten können sich ja zu einem Bier- oder Kochkurs oder zu einer Wanderung mit Führung und Bier anmelden. Die vielen Mikrobrauereien in der Region sind wahre Spezialisten darin, neue phantastische Varianten des Weihnachtsbiers zu brauen.
Viel hat sich verändert, doch viele schöne Traditionen leben weiter. Im 10. Jahrhundert bekam das christliche Fest den Namen «jul», das fortan am 24. Dezember gefeiert wurde. Am Inhalt des Fests änderte sich nicht viel, doch von jetzt an war die Symbolik von christlichen Traditionen geprägt. Das gemeinschaftliche Erleben, gutes Essen und schmackhafte Getränke stehen aber weiter im Mittelpunkt.
Heute können Sie Weihnachten unter anderem beim Lichterfest oder in der beliebten Pfefferkuchenstadt in Bergen erleben. Auch heute soll Weihnachten viel Licht in die dunkle Jahreszeit bringen.
In den Tourismusbüros vor Ort erhalten Sie gute und nützliche Informationen.
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