Sie sind hier Aktivitäten Skifahren & Winteraktivitäten Eine Liebeserklärung an Westnorwegen
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Sie sind hier Aktivitäten Skifahren & Winteraktivitäten Eine Liebeserklärung an Westnorwegen
Eine Ode auf die Fähren, die besonderen Menschen, die unfassbar schönen Berge und diese ganz besondere Art Schnee – westnorwegischer Puderschnee!
In den Küstenstädten von Fjord Norwegen herrscht ein relativ mildes und feuchtes Klima. Weiter drinnen in den Fjorden fällt der Niederschlag allerdings nicht als Regen – zur großen Freude der Skisportler! An jedem Tag, an dem in den Städten an der Küste ein unangenehmer Regen fällt, legt sich in den dahinterliegenden Bergen eine federleichte, begeistert aufgenommene Decke mit Puderschnee über die Landschaft.
Wenn aber selbst auf dem Bergener Stadtberg Fløyen Schnee fällt, holen die Kinder ihre Rodelschlitten aus der Garage. Und natürlich haben sie dort auch ein Paar Skier stehen. Bereits im Januar haben sie eine große Zahl mit alpinem Spaß hinter sich. Und im Großraum Stavanger fahren die Familien schon ganz früh in der Saison zu den Skipisten von Sirdal.
Tatsache ist, dass die Westnorweger es wirklich leid sind, immer wieder zu hören, dass die Skiorte in Ostnorwegen so viel Platz in den Medien bekommen. Vielleicht ist es ein bewusstes Verheimlichen oder die altbekannte westnorwegische Bescheidenheit – in jedem Fall muss Schluss sein mit der Heimlichtuerei: Hier ist der Schnee besser, es gibt viel mehr davon, und der Weg zu den Alpinanlagen ist kürzer als in vielen anderen Regionen Norwegens.
Nehmen wir zum Beispiel die Bergenser. Wenn der Wetterbericht Neuschnee ankündigt, packen sie am Vorabend ihre Ausrüstung und stehen frühmorgens um halb sieben auf dem Bahnsteig.
Eineinhalb Stunden später stehen sie zusammen mit anderen Freunden - auch sie haben eine Vorlesung, die Arbeit oder eine Verabredung ausfallen lassen – in der Gondel auf dem Weg hinauf zum Berg Hangurstoppen oberhalb des Skiortes Voss. Vom Zug bis zur Gondel sind sie nicht einmal einhundert Meter gegangen. Entschlossen kommen sie daher und lächeln die ganze Zeit. Wer an Tagen wie diesen zuhause geblieben ist, hat selbst Schuld. Ihm wird verziehen, und Puderschnee ist die beste Entschuldigung.
Hier sind wir uns sicher, dass der Schnee, der uns von oben beschert wurde, liegen bleiben wird, dass genug für alle da ist und dass bald noch mehr fallen wird! An Tagen wie diesen treffen sich die überzeugtesten Schneejäger und kommen zu einer Gemeinde zusammen – fast wie in einer Kirche, einer Kathedrale, die dem westnorwegischen Puderschnee geweiht ist.
Im Extremsportort Voss ist es Tradition, auf die Jagd nach den großen Erlebnissen zu gehen. An den guten Tagen während der Osterferien und an den Wochenenden ist das «ganze» Dorf in der Natur und tobt im Schnee – egal, ob sie mit dem Lift gefahren oder oberhalb der Skilifte zu einer Gipfeltour unterwegs sind, egal, ob in Voss oder im nahegelegenen Tiefschneeklassiker Myrkdalen.
Diese beiden Skiorte haben einen hochverdienten Ruf als Freeskiing-Anlage und bieten Erlebnisse auf allen Niveaus. Vielleicht haben Sie einfach Lust, auf großen Flanken zu kreuzen, vielleicht wollen Sie aber auf geheime Waldlinien abtauchen oder einen Drop über eine Klippe wagen.
All diesen Vorlieben gemeinsam ist der westnorwegische Schee. Hier ist es nicht so kalt wie in den weiter östlich gelegenen Skiorten des Landes, dafür gibt es dann aber weitaus mehr Schnee.
Der westnorwegische Schneespot mit den höchsten Niederschlägen ist Røldal. Dort weiß man seit Jahrhunderten, dass mehr Schnee fällt, als gemeinhin genug ist. Bis in die 60er Jahre hinein war das Dorf in den Wintermonaten eingeschneit. Als man 1968 endlich eine ganzjährig offene Straße für die 300 Einwohner in Røldal gebaut hatte, hatte man dies nur geschafft, weil man gleichzeitig die damals längsten Tunnel Norwegens durch die Berge getrieben hatte.
Als Ort der höchsten Berge in der Region Hardanger ist das Gelände um Røldal herum etwas ganz Besonderes, und so ist es eben auch mit dem Wetter. Einige der Linien links und rechts der Alpinanlage sind so steil, dass sie nur gefahren werden können, wenn richtig viel Schnee liegt. Und glücklicherweise ist das meistens der Fall!
Der eigentliche Kern eines Skitags in Westnorwegen ist die bescheiden eingerichtete Aufwärmstube, in der Weichfladen serviert werden, der einfache Tellerlift und die magischen Berghänge, auf die der Lift zusteuert. Dies zeichnet besonders die kleinen Anlagen aus. Es gibt in diesem Teil Norwegens mehr Skiorte, als Sie glauben, und jeder einzelne erwartet Sie mit einer Überraschung.
Ein Beispiel: Das kleine Skicenter von Jølster in der Region Sunnfjord etwa 3,5 Stunden Fahrzeit mit dem Auto von Bergen entfernt. Zwei Tellerlifte, die Ihnen insgesamt 550 Höhenmeter bieten, sind eine Perle unter den norwegischen Alpinanlagen. Vom höchsten Punkt der Anlage in Jølster reicht der Blick über ein erstklassiges Gelände für Gipfeltouren in den Bergen um den See Jølstravatnet.
Oder Sie können unbeschwert durch Wälder und an der Baumgrenze entlang gleiten und dabei den einen oder anderen Einheimischen treffen, denn auch sie nutzen gern den Neuschnee. Überhaupt gibt es in Jølster viele Skienthusiasten, die im lokalen Skiverein aktiv sind. Dort treffen sich Jung und Alt und helfen dabei mit, die Alpinanlage ehrenamtlich zu betreiben.
Auch in Nordfjordeid gibt es so eine kuschelige kleine Anlage. Die Skianlage Harpefossen ist zwar deutlich größer, aber das Wesentliche ist auch hier, dass man nett zueinander ist, die Gäste herzlich grüßt und die Tellerlifte bereit stehen, um alle in ein tolles Skigelände zu bringen. Ein bisschen spürt man hier auch den Geschäftssinn und die Offenheit für Neues: Harpefossen ist die erste Anlage in Norwegen, in dem Catskiing betrieben wird.
Zusammen mit Stryn, Ørsta, Stranda, Hornindal und fünf weiteren Anlagen hat sich Harpefossen übrigens dem Liftkartenverbund Alpenpass angeschlossen. Mit einer einzigen Liftkarte haben Sie Zugang zu einem riesigen Gebiet, in dem diese neun Skisportanlagen liegen. Mit dem Auto ist dies ein Angebot der kurzen Wege, und Sie können Ihre Aktivitäten nach den Wetter- und Schneeverhältnissen planen.
Mit dem Hjørundfjord, dem Ort Geiranger und den Sunnmørsalpen gehört das Gebiet zwischen Stranda und Volda zu den beeindruckendsten Landschaften in ganz Norwegen. Hier gibt es auch die höchste Konzentration von Alpinanlagen je Einwohner in Norwegen. Und der Freeride-Faktor in diesen Anlagen ist sehr hoch.
Das Skicenter Strandafjellet wurde sogar als Norwegens beste Freeriding-Anlage ausgezeichnet. Sie ist vor allem für den einzigartigen Puderschnee in alle Richtungen bekannt. Vom Tellerlift bis zum Gipfel des Roaldshorn verläuft Alperittet, eine lange Freeriding-Piste, auf der Sie bis zum Ort hinunterfahren oder in die andere Richtung bis in die große Senke des Tals Blådalen abfahren können.
Das Skicenter Ørsta westlich des Hjørundfjords gehört zum Alpenpass-Verbund und hat ein großes Freeriding-Gelände unter den Bergen des Bergs Veirahaldet, das mit Skifellen von der Gipfelstation des Lifts aus leicht zu erreichen ist. Hier kämpfen die besten Freerider jedes Jahr um den Pokal im Wettbewerb X2.
Den Alpenpass bekommt man als Saisonkarte, die sich nach etwa 15 Skitagen bezahlt macht. Er kann allerdings auch als Zehnerkarte gekauft werden, die man an zehn wahlfreien Tagen in den Anlagen im Norden von Westnorwegen einlösen kann. Alle diese Anlagen haben mehr als genug Freeride-Gelände, um Ihnen die besten Skitage zu bescheren.
Wenn Sie es gewohnt sind, im Winter mit dem Auto unterwegs zu sein, sind die Fahrten zwischen den verschiedenen Anlagen ein herrliches Erlebnis. Zu einer Autofahrt in Fjordnorwegen gehören in der Regel eine oder zwei Fährfahrten – eine entspannende Pause, während der Sie den Fjord und die Aussicht genießen können, bevor Sie sich wieder hinters Steuer setzen.
In der Anlage Hodlekve fahren Sie auf ultrafrischem Neuschnee in Norwegens mit Abstand schönstem Waldgelände. Die große, nach Norden liegende Flanke verbleibt nach dem letzten Schneefall gern viele Tage unberührt und bietet Ihnen die Möglichkeit zu steilen und dramatischen oder auch sanfteren und verspielteren Abfahrten.
Das Sogn Skicenter Heggemyrane ist die zweite Anlage in Sogndal. Dieser Ort lockt vor allem sportliche Urlauber, die aktive Naturerlebnisse suchen. In der Anlage, die Heggis genannt wird, steht Norwegens längste POMA-Seilbahn mit perfekten Treerides, Pillows und langen Flanken, auf denen Sie bis nach Hafslo, dem größeren Ort unterhalb der Anlage, abfahren können.
In den Tourismusbüros vor Ort erhalten Sie gute und nützliche Informationen.
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